Am Samstag und Sonntag sind wir vom VC Allermöhe Gastgeber für die Hamburger Finalrunde der weiblichen U14. Im Gymnasium Allermöhe spielen die besten 8 Teams Hamburgs um den Titel und zwei begehrte Startplätze für die Norddeutsche Meisterschaft. Unsere Mädchen um Trainer Sebastian gehören zu den Top Teams und haben fest einen Platz auf dem Podium im Blick. Der große Favorit sind wieder einmal die Mädchen von VT Hamburg, die gleich von mehreren professionellen A-Trainern ausgebildet und betreut werden. Aber auch wir haben äußerst begabte und hochmotivierte Kids am Start, die sich nicht verstecken werden.
Alle unserer Mädchen durchlaufen derzeit die Talentfördergruppe des VC Allermöhes am Gymnasium Allermöhe. An dieser Gruppe nehmen auch Kinder anderer Schulen z.B. der Gretel Bergmann Schule teil, soweit es die Pandemie zulässt. Nach Ende des Schuljahres gehen unsere kleinen Talent dann in die Anschlussförderung über und werden hoffentlich viele volleyballbegeisterte Mädchen aus der Umgebung als Mitspielerinnen in den Stadtteil locken. Über diesen Weg läuft unserer „Umgekehrte Integrationsarbeit“ seit Jahren sehr erfolgreich.
Die nächsten kleinen Talent stehen schon in den Startlöchern, wie auch die nächsten selbst ausgebildeten Jugendtrainerinnen. Die Art der Leistungsausrichtung und wie viel Platz/Kapazität wir für unserer 8 bis 10 jährigen künftigen Volleyball Heldinnen haben, müssen wir nun zeitnah klären. Das es uns für dieses Projekt und den Verein allgemein, der in Neuallermöhe West eine feste Größe ist, über die Jahre nicht gelungen ist eine planbare und nachhaltige Sozialraumnutzung im Bereich Sporthalle zu organisieren, führt zu erheblichen Frust im Verein und Umfeld. In den nächsten Wochen werden wir im Verein alle an einem Strang ziehen um dieses zu ändern. Dann wird sich zeigen ob wir Begriffe wie „Teilhabe auf Augenhöhe“ oder „Potential für Empowerment“ mit Leben füllen können oder ob das in den Augen vieler Neuallermöherinnen und Neuallermöher nur Worthülsen sind. Wir hoffen sehr, bis Mai Fortschritte und Klärungen bei unseren räumlichen Ressourcen erreichen zu können. Sollte das nicht gelingen, werden wir als Verein noch vor den Sommerferien einen breiten gesellschaftlichen Dialog zu diesem Thema im Stadtteil anstoßen und mit Fakten und Zahlen unsere Positionen darlegen.