Auch im Jahr 2023 werden wir mit viel Energie und tollen jungen Leuten in der Integrations- und Stadtteilarbeit aktiv sein. Als rein ehrenamtlich geführter Sportverein und Migrantenselbstorganisation sind wir eng und auf Augenhöhen mit den Menschen und verschiedenen Communities in Neuallermöhe verbunden. Diese Nähe und Verbundenheit werden wir in erster Linie direkt beim Sport nutzen und einbringen. Da, wo es uns notwendig und sinnvoll erscheint, werden wir uns mit unseren Erfahrungen und unseren Einschätzungen jedoch auch deutlich in den gesellschaftlichen Dialog einbringen, diesen suchen und fördern. Wie in den vergangenen Jahren, sind wir auch 2023 wieder anerkannter Stützpunktverein des Projektes Integration durch Sport des DOSB & HSB.
Die Folgen der Corona Pandemie und des Krieges in der Ukraine trafen und treffen den Stadtteil Neuallermöhe und viele unserer Aktiven besonders hart. Mit unseren motivierten Sportlern und Macherinnen gehen wir die Herausforderungen gezielt an. Bei der Hilfe und Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine haben unsere Mitglieder und Helfer 2022 eine herausragende Rolle gespielt. Die Hilfsbereitschaft im Verein ist enorm und ungebrochen und wird vermutlich auch in den kommenden Jahren von Nöten sein. Dabei ist die vielfach hohe russische und ukrainische Sprachkompetenz bei uns im Verein ein sehr wichtiges Element, das von unseren Helfern gern eingesetzt wird. Neben dieser Besonderheit ist es uns jedoch wichtig, dass Geflüchtete unabhängig von ihrer Nationalität oder Herkunft die gleiche Unterstützung erhalten, natürlich auch bei uns!
Weitere Schwerpunkte unserer Integrations- und Stadtteilarbeit sind niederschwellige und offene Sportangebote, unser Ansatz der umgekehrten Integrationsarbeit und unser Projekt zum Empowerment von Jugendlichen. Wir sind sehr froh, dass wir weiterhin mehrere unserer sportlich und sozial kompetenten Jugendlichen im Stadtteil gezielt fördern können. Die jungen Sportlerinnen und Sportler sollen über kleine aber anspruchsvolle „Jobs“ in der Imagearbeit, der Vernetzung im Stadtteil, bei den niederschwelligen Sportangeboten und der Planung und Durchführung unseres halbjährlichen Gesprächsformates dem „Neuallermöher Dialog“ eingesetzt werden. Sie sollen selbstbewusst und emanzipiert ihre Fähigkeiten einbringen und entwickeln können.