Anfang Mai haben unsere Jugendsprecherinnen Michelle und Emilie sieben Jugendlichen des Vereins im Stadtteilbüro ausführlich über ihren Job in der Integrations- und Stadtteilarbeit berichtet. Die 15 und 16 jährigen Mädchen aus Neuallermöhe sind seit Jahren bei uns aktiv und wurden eingeladen, da sie Interesse an diesem Bereich der Vereinsarbeit zeigten. Die Jugendsprecherinnen berichteten über ihre Aktivitäten im Stadtteil- und Jugendstadtteilbeirat, ihre Unterstützung des Vorstandes, die Planung von Feriensportangeboten, das Einarbeiten in Themen wie Antragstellungen und Sozialraumnutzung und einiges mehr. Anschließend bekundeten alle sieben Mädchen Interesse Emilie und Michelle in den kommenden Monaten abwechselnd über die Schulter zu schauen, um herauszufinden ob und wo sie sich in unserer Integrations- und Stadtteilarbeit einbringen möchten. Natürlich sind wir darüber hocherfreut, zumal unsere „nächste Generation“ neben der Volleyball- auch die Fußballabteilung, beide weiterführenden Schulen und auch die vielfältigen Communities im Verein und Stadtteil abbildet. Nur mit dem männlichen Nachwuchs bleibt es vorerst schwierig, wir sind jedoch auch hier weiter am Ball. Unsere jetzigen Jugendsprecherinnen werden uns sehr wahrscheinlich noch eine ganze Zeit erhalten bleiben, ein absoluter Glücksfall, der uns auf eine nachhaltige Entwicklung hoffen lässt.

Unsere tollen jungen Leute werden sich künftig noch selbstbewusster und stärker für den Stadtteil, Integrationsaspekte und vor allem für mehr Teilhabe auf Augenhöhe von junge Menschen einsetzten. Dieses wird viel Platz in unserer ehrenamtlichen Vereinsarbeit einnehmen und bekommen. Gleich mehrere unserer Jugendlichen und jungen Erwachsenen möchten ihre Fähigkeiten entfalten und einsetzen und darüber Hilfe leisten, anstatt wieder und wieder Hilfe zu empfangen und als potentielle Teilnehmerinnen von niederschwelligen Angeboten angesehen zu werden. Für dieses Unterfangen braucht es Zutrauen, Ressourcen und eine gute Mischung aus Geduld und Biss. Normalerweise ist unser Motto „Sport mit Biss – Integrationsarbeit mit Herz“. Um mehr Teilhabe auf Augenhöhe zu erreichen scheint es angebracht, auch den „Biss“ in der Integrationsarbeit spürbar zu erhöhen, natürlich mit Augenmaß. Wir werden im Verein daran arbeiten, mit schwer begabten und hoch motivierten Nachwuchskräften.

Vielen Dank an dieser Stelle an das Gymnasium Allermöhe, die Gretel Bergmann Schule und das Stadtteilbüro Neuallermöhe. Das es bei uns besonders mit den jungen Menschen so gut und erfreulich läuft ist Teamwork!